von Nadine Sorgenfrei
Eine ehrliche Frage: Hast du schon mal dein Kind angeschrien? Und ich bohre noch weiter: Hast du dich danach besser gefühlt? Oder schlechter? Glaubst du, dein Kind hatte dein Geschrei wirklich verdient? Und hat das Anschreien eure Beziehung und das Benehmen deines Kindes verbessert?
Ich will doch nur die beste Mama der Welt sein!
Fiese Fragen, oder? Denn eigentlich wollten wir doch alle die beste Mama der Welt sein. Liebevoll, verständnisvoll, geduldig.
Und dann kommt der Moment, in dem wir unser kleines, geliebtes Kind anbrüllen. Und uns danach unheimlich dafür schämen. Ich habe das früher oft selbst getan.
Ich frage dich das nicht, um dir noch mehr schlechtes Gewissen zu machen. Ich frage dich das, weil ich dir erklären kann, wieso du vielleicht so reagierst.
Flucht oder Angriff…?
Machen wir einen Ausflug zurück in die Steinzeit. Damals bestand unser Stress nicht aus zu vielen Emails, Wäschebergen oder zu Geldsorgen. Wir gerieten eigentlich nur in Stress, wenn unser Leben bedroht wurde, zum Beispiel durch einen Bären, Wolf oder Säbelzahntiger. Stand also ein Raubtier vor uns, begann ein an sich sehr kluger Mechanismus: Adrenalin wird ausgeschüttet, sorgt für mehr Muskelspannung, erhöht den Blutdruck, beschleunigt die Atmung. Unser Körper war bereit, zu fliehen oder anzugreifen.
Und so reagieren wir heute immer noch auf Stress. Auch, wenn der Stress von lautem Gekreische unserer geliebten Kinder verursacht wird.
Nun flüchten wir nicht vor unseren Kindern, schließlich können wir sie ja nicht allein lassen. Also bleibt nach dem Steinzeit-Prinzip nur noch der Angriff übrig: Wir brüllen, meckern, toben, schimpfen.
Bei Stress geraten wir also in Angriffslaune
Obwohl unsere Kinder meist gar nichts dafür können. Denn ganz ehrlich – Kinder sind Kinder und benehmen sich auch so. Und wir Mütter können das mal mehr, aber eben auch mal weniger gut aushalten. Bist du ruhig, gelassen und sorgenfrei, wirst du es viel eher schaffen, eine liebevolle Mama zu sein.
Bist du unter Strom, gestresst, unausgeschlafen und mit dir selbst nicht in der Balance, passiert es viel eher, dass dir die Sicherung durchbrennt und du schreist, meckerst, schimpfst – all das, was du eigentlich deinem Kind gar nicht antun willst.
Wege aus dem Angriffsmodus
Beweg dich! Bewegung ist das allerbeste Mittel, um das Adrenalin in deinem Körper abzubauen und damit den Stress und die Anspannung los zu werden. Schon 20 Minuten schnelles Gehen reichen. Andere Möglichkeiten: Fahrrad fahren, Tanzen, Hüpfen, Hula-Hoop-en, ein paar dynamische Sonnengrüße …
Bewusstsein. Überprüfe, ob es wirklich die Situation ist, die brüllenswert ist oder deine momentane Verfassung. Denn mal ganz ehrlich: Ein umgekippter Apfelsaft ist objektiv gesehen nicht schlimm. Wenn der bei dir aber die Negativ-Spirale in Gang setzt und du beginnst, dein ganzes Leben in Frage zu stellen, ist der Saft nicht der wahre Grund für deinen Ausraster.
Verlasse den Raum. Kennst du das? Du willst eine Schere holen und gehst in die Küche. Kaum bist du dort, weißt du schon gar nicht mehr, was du da eigentlich wolltest. Das ist ganz normal. Neurologisch betrachtet macht es etwas mit unserem Gehirn, wenn wir einen anderen Raum betreten. Wir nehmen sozusagen einen Teil unserer Gedanken einfach nicht mit. Das kann unpraktisch sein, wenn man etwas holen möchte. Aber man kann es sich zu nutze machen, wenn man aus einer Situation ausbrechen möchte.
Ich kann dir helfen!
Was ich nicht kann: Ich kann dein Kind nicht von Weitem so erziehen, dass es immer geschmeidig und leise macht, was von ihm erwartet wird.
Was ich kann: Ich kann dir helfen, dich selbst in einen Zustand zu bringen, in dem du entspannter und zufriedener mit dir selbst bist. Weniger gestresst, gehetzt, genervt und gereizt. Das ermöglicht dir, gelassener und liebevoller mit deinen Kindern zu sein. So, wie du es ja eigentlich möchtest, oder?
Diese Mütter haben sich schon meine Hilfe geholt:
”Dass ich mir die Zeit genommen habe diesen Kurs zu machen war die beste Investition in mich selbst und in meine Familie”, sagt Mandy.
”Ich bin um so vieles entspannter mit den Kindern und meinem Mann – und auch mit mir – geworden. Wir lachen mehr, ich schimpfe weniger”, sagt Barbara.
“Ich habe mich schuldig gefühlt, weil ich nicht die coole, lockere “ich genieße mein Leben und mache alles mit links”-Mama war und bin. Erst durch Nadines sanfte aber auch beharrliche Art habe ich es endlich begriffen. Heute habe ich mehr Ruhe in mir und auch um mich”, sagt Inga.
”Ich kann deinen Kurs jeder Mutter wärmstens empfehlen ♥️ Er ist jeden Cent wert ♥️” sagt Caro.
Also, worauf wartest du noch? Ich bin für dich da – melde dich einfach bei mir.
Deine Nadine
0 Comments